Wo wir Spielen - Wir treten für Sie auf

Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater

kommt:

  • in Schulen und Kindergärten, zu Kulturveranstaltungen, Firmenfesten, Geburtstagen und Hochzeiten.
  • Aufführungen sind in Turn- und Mehrzweckhallen, Wirtshaus- oder Pfarrsälen und Zelten möglich.
  • Unsere Bühne ist 2,75 m hoch, 3,65 m breit, 1,90 m tief und mit eigener Ton- und Lichttechnik ausgestattet.

Stücke für Kinder und Erwachsene

Kinderstücke

Kasperl und die Brotzeit

Die Brotzeit von Wachtmeister Wirsing ist gestohlen worden. Der Verdacht fällt auf den Hund Vinzenz, der sich gerade in Kasperls Obhut befindet.

Deshalb versteckt Kasperl den Hund im Wald.
Auch der Zauberer und sein Neffe haben Probleme mit ihrem Haustier, einem Krokodil: Da sie es nicht füttern, durchstreift es auf der Suche nach Freßbarem die Gegend.

Mit einer Schinkenbrotfalle gelingt es schließlich, den wahren Brotzeitdieb zu entlarven.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und das Gschpenscht oder Der verschossene Ball

Dummerweise hat der Kasperl seinen geliebten Fußball über die Schlossmauer gebolzt, mitten in das Reich von König Torsten. Nun schleicht er sich ins Schloss, um den Ball heimlich zurückzuholen. Dort sind grade der König, die Prinzessin Heike und auch der ängstliche Hausmeister Seppl in heller Aufregung: Aus dem königlichen Brunnen dringen unheimliche Gesänge, wahrscheinlich von einem Brunnengespenst.

Der König schickt daher den Zauberer Wurst ins Brunnengewölbe, um den Geist zu vertreiben. Weil Seppl eine Heldentat vollbringen will, und weil der Kasperl seinen Ball sucht, steigen die beiden ebenfalls hinab und kommen bald diversen komischen Geistern auf die Spur.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und der Räuber oder Polizisten küsst man nicht

Beim Heidelbeerenpflücken wird Kasperl und Seppl vom Räuber Wilderich ihr Korb gestohlen. Es gelingt ihnen, den Räuber zu fangen, aber sie stellen fest, dass es sich bei ihm nicht um einen gefährlichen Verbrecher, sondern um einen schüchternen Anfänger handelt, der eigentlich kein Räuber sein möchte.

Doch gerade ist der Wachtmeister Wirsing, der auf Räuberjagd war, von der Hexe Strudlhofer in einen Schnittlauch verwandelt worden. Das gibt dem Räuber die Möglichkeit, mit Kasperls Hilfe dem Polizisten das Leben zu retten und somit vor dem Gesetz ein anständiger Mensch zu werden.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und die Stinkprinzessin

Ein packendes Geruchs-Abenteuer rund um die Geburtstagssause der lieblichen Prinzessin Heike. Kasperl und Seppl sind gerade noch eingeladen, Zauberer Gottlieb Wurst und Hexe Annegeer Strudlhofer allerdings nicht. Verschiedene böse Zauberereien bedrohen Heikes Geburtstagsfreude. Doch für Kasperl und Seppl kommt es noch schlimmer: Auch das fürstliche Leberkäs-Gala-Dinner ist in Gefahr.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und der Zwackilutschku oder der Herr der tausend Puddings

Einmal im Jahr feiert Kasperls Heimatstadt Hinterwieselharing den Zwackilutschku-Tag. Dann wird in jedem Haus ein Pudding gekocht, denn nach einer alten Sage verwandelt sich einer davon in den allwissenden Zwackilutschku.

Doch dieses Jahr verschwindet ausgerechnet der Pudding, den die liebe  Großmutter gekocht hat. Wurde er vom verfressenen Kasperl vertilgt, hat der böse Zauberer Gottlieb Wurst seine Hand im Spiel oder hat sich der Pudding gar in den Zwackilutschku verwandelt und ist entwischt?

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl in Ferien oder die warme Wollstrumpfhose

Kasperl und Seppl werden gezwungen, den Prinzen Jochen zum Zelten in den Wald mitzunehmen. Der verwöhnte Königssohn findet Ferien in der freien Natur viel zu langweilig und verdirbt mit seinem Gequengel Kasperl und Seppl den ganzen Spaß.

Da erfahren die Beiden, dass der böse Zauberer Wurst soeben die schöne Prinzessin Heike entführt. Sie beschließen, diese zu befreien, um sie mit dem Prinzen zu verheiraten und ihn so loszuwerden.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und die große Freiheit

Der Kasperl besitzt Freiheit in rauhen Mengen, da er sie sich einfach nimmt. Anders hingegen ergeht es der lieblichen Prinzessin Heike. Ihr strenger Vater, König Kurt, läßt sie in seinem märchenhaften Prunkschloß versauern. Sie darf nie raus und soll immer nur lieb und entzückend aussehen in ihren rosaroten Kleidern. Doch als ihr Vater gerade einmal auf Staatsbesuch ist, um der Großmutter zum fünfundneunzigsten Geburtstag zu gratulieren, büchst Heike aus. Zusammen mit ihrem heimlichen Schwarm, dem Kasperl, will sie das wilde Leben kennenlernen und geht deshalb mit ihm in den Wald zum Schwimmen.

Doch dort lauern die Gefahren des harten wirklichen Lebens. Der Besitzer des Waldweihers, der böse Zauberer Gottlieb Wurst, hat nämlich das Baden auf seinem Eigentum polizeilich verboten und läßt jeden verhaften, der unerlaubterweise in seinem Tümpel schwimmt. Und so landet auch die Prinzessin im Gefängnis. Die große Freiheit hat sie sich wahrlich anders vorgestellt. Doch zum Glück gibt es ja noch den Kasperl, der Heike aus dieser heiklen Lage errettet.

Dauer ca. 45 Minuten

Kasperl und die wahre Liebe

Um endlich Freunde zu finden, hilft die einsame Hexe Annegeer der Großmutter beim Wäschewaschen, verbrennt dabei aber versehentlich die Kasperlmütze und hat sich dadurch wieder unbeliebt gemacht.

Der König Kurt verspricht dem Kasperl eine neue Mütze, wenn er dem Prinzen Jochen hilft, eine passende Prinzessin zu finden. Die Hexe jedoch betört den Prinzen mit einem Liebeszauber, und so hat der Kasperl allerhand zu tun, um alle glücklich zu machen.

Dauer ca. 45 Minuten

Stücke für Erwachsene

Dürfen Erwachsene ins Kasperltheater gehen?

Diese bange Frage stellen sich viele den Kinderschuhen längst entwachsene Menschen, wenn sie auf einem Plakat den Kasperl sehen, der sie ins Theater locken will. Denn leider können sich Erwachsene heute nicht mehr, wie zu Poccis Zeiten, bedenkenlos und ungehemmt dem Kasperlvergnügen hingeben, es sei denn, sie führen ein paar Kinder als Alibi mit sich!

Aber was macht man, wenn die Kinder schlafen? Oder vielleicht keine Lust haben? Muss man dann auf den wohlverdienten Kasperlspass verzichten?

Oh nein!

Doctor Döblinger bietet nun allen Erwachsenen die Möglichkeit, ungeniert und ohne Angst auch alleine ins Kasperltheater zu gehen. Denn die Erwachsenenstücke sind speziell auf die Sehgewohnheiten und Sprache dieser Altersgruppe zugeschnitten, sie sind pädagogisch völlig wertfrei und regen die Phantasie der „Grossen” an.

Hier kann man seine Lieblinge aus längst vergangenen Kindertagen wiedertreffen: Neben Kasperl und Seppl natürlich die liebe Großmutter, die Gretel, König und Prinzessin, Tod und Teufel, Hexe und Zauberer, Polizist und Räuber und das böse, böse Krokodil.

 

 

Erlösung ist kein Trallala oder Das Packerl der Pandora

Mit  Josef Parzefall und Anton Frank
Musik:   Florian Burgmayr


Kasperlpuppen können doch gar keine geheimen Wünsche und Sehnsüchte entwickeln, meint man meist. Doch vielleicht handelt es sich hier um ein unbegründetes Vorurteil. In Doctor Döblingers Ensemble jedenfalls träumen sich immer mehr Darsteller über ihr festgeschnitztes Rollenprofil hinaus. Sogar der Kasperl sucht nach einem alternativen Betätigungsfeld. Einen Ausweg könnte ein Päckchen vom fernen Schirmherrn, dem Doctor Döblinger zeigen, doch leider kommt es nie beim Kasperl an; nur ein Erpresserbrief, in dem eine Riesensumme für die Herausgabe des Päckchens gefordert wird. Zum Glück kann der Kasperl auf die Hilfe seines Seppls zählen. Es ist nur zu hoffen, dass der noch mit seiner Rolle als begeisterter Freund und Helfer zufrieden ist.

Dauer ca. 60 Minuten

 

Das Verschellen der Fernbedienung oder the roots of Larifari

Von Josef Parzefall und Richard Oehmann

Wer könnte uns unseren lustigen Kasperl verbieten? Nur der, der die Rechte auf ihn hat. Doch wer ist das? Kasperl selbst? Sein Erbauer? Sein Puppenspieler? Wo kommt der Kasperl her? Wo will er hin? Trieb er als Findling in einem Weidenkörberl daher? Hat ihn ein Forscher mit einem Blitz gezeugt? Oder stammt er von einem märchenhaften Planeten, wo er mit einer Rose zusammen lebte?

Verschiedene dubiose Zeugen drängeln sich vor, um Licht ins Dunkel zu bringen. Manche beklagen dabei undurchsteigbare Adelszwistigkeiten, beweinen Schokoladenpuddings oder bieten preisgünstige Einstiegsdrogen zum Verkauf. Mit abenteuerlichen Rückblenden, literarischen Pauschal-Reisen ins All und einer mystischen Familienaufstellung führt uns „Das Verschellen der Fernbedienung“ schließlich zurück zu den Ahnen unseres Kasperls, zur Ursuppe aller Hanswurschterei, zur Wurzel des Tri-Tra-Trallalas, zu den Roots of Larifari.

Verführt und entgretelt oder das Geheimnis des Nichts

Von Josef Parzefall und Richard Oehmann

Und wie immer begrüßt der Kasperl persönlich die Zuschauer und lässt sie erst einmal tüchtig brüllen. Doch schon bald ereignet sich mysteriöses: Ein geheimnisvoller Unbekannter (ein Neffe?) Taucht auf, um die Großmutter aus ihrer urgemütlichen Wohnstube zu vertreiben, Gretel wird von einem wildfremden Krokodil entführt, die Hexe will den Seppl zu zwielichtigen Zauberexperimenten verleiten und die Großmutter fällt nach Entzug ihres Wohnraums ins Nichts. Hinter all dem steckt der geheimnisvolle Zauberer Gottlieb Wurst, der vom Hinterzimmer seiner Walddiskothek „Magic Club” alles abhört und die Fäden zieht, um seinen größten Plan zu verwirklichen: Er will die Großmutter vernichten und so die Herzensgutheit aus der Welt schaffen, um dann ungehindert die Weltherrschaft zu erlangen. Zu diesem Zweck zaubert er sich die Gretel gefügig und macht sie zu seinem willenlosen Werkzeug.

Die Polizei samt Hund tappt im Dunkeln, der Kasperl hat es nicht leicht, die Geschichte zum Happy End zu führen, denn Puppenspieler, Puppen und die allwissende Erzählerstimme können sich nur schwer auf den Verlauf der Handlung einigen, so dass der Intendant Doctor Döblinger des öfteren vom Zuschauerraum aus klärend eingreifen muss.

Ohne seine Mitwirkung fände das Stück zu keinem ordnungsgemäßen Ende, so dass die Erwachsenen womöglich noch jahrelang im Kasperltheater sitzen müssten, und das wäre ihnen vielleicht dann doch zuviel.

Im Haus der süssen Puppen oder Fleisch vergeht, Wurst besteht

Von Josef Parzefall

Im Gegensatz zur hektischen Menschenwelt ist das Kasperluniversum mit seinen unsterblichen Figuren ein Hort der Beständigkeit; so sieht es zumindest Rita Rituale, Kasperls grösster Fan, die bei jeder Vorstellung die Spielregeln des Kasperltheaters überwacht. Doch nicht nur sie bewundert den Helden mit der Zipfelmütze, sondern auch alle anderen Frauen des Puppenensembles, wie die liebliche Prinzessin Heike und die patente Metzgerstochter Gretel. Aber auf geheimnisvolle Weise verschwinden alle weiblichen Figuren.

Steckt wieder der Zauberer Wurst, Kasperls ewig erfolgloser Widersacher dahinter? Oder haben gar die Maulpuppen damit zu tun, jene untergeordneten und nützlichen Helfer, die aber in der letzten Zeit rebellische Tendenzen zeigen?

Polizeihund Vinzenz sammelt fleissig Indizien. Alle Spuren führen schliesslich zum “Sweet Mystery”, dem dubiosen Etablissement der Hexe Strudlhofer. Schliesslich gelingt es den Kasperlfiguren, Menschen und Maulpuppen gemeinsam, die Menschheit vor einer schlimmen Verschwörung zu bewahren.

Großmütterchens Höllenfahrt

Von Josef Parzefall und Richard Oehmann

Seltsame Ereignisse überschatten das Städtchen Hinterwieselharing an der Gschwoab:

Sämtliche Verlobten der lieblichen, keuschen Prinzessin Heike kommen auf mystische Weise ums Leben. Als schließlich sogar die liebe Großmutter, die Hüterin des allwissenden Textbuches, Opfer eines versehentlichen Anschlags wird, stellen sich verschieden knifflige Fragen:

  • Gibt es ein Leben nach dem Kasperltheater?
  • Können Handpuppen in die Hölle kommen?
  • Und wenn, müssen sie dann für Sünden büßen, die irgendwelche Puppenspieler mit ihnen begangen haben?

Alle Beteiligten, Kasperl und Seppl, Zauberer und König, Polizei und Kirche, Publikum und Tierwelt, ja auch der Tod selbst, stehen vor einem großen Rätsel:

Wie geht das Stück denn weiter?

Während der Vorstellung informiert, auch wenn der Vorhang mal geschlossen sein sollte, „Welle Wurst”, der aktuelle Radiosender, über den jeweiligen Verlauf der Handlung.

Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit, Fragen an sich selbst zu richten